“Der Doppelhaushalt des Kreises 2017/2018 führt zu rd. 33 Millionen Euro Minderbelastungen für die kreisangehörigen Kommunen. Darüber dürften sich die örtlichen Ratsfrauen und Ratsmänner sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sehr freuen“, erklärt Willi Zylajew für die Koalition aus CDU, Grünen und FDP.
Im Detail resultieren diese guten Zahlen, nach Aussagen der Koalition aus Rückzahlungen des Landschaftsverbandes Rheinland in 2017, geringeren Kosten im sozialen Sektor, der sparsamen Personalbewirtschaftung im Kreishaus und mehreren Dutzend Minderbelastungen in den unterschiedlichsten Haushaltsbereichen.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung bittet die Verwaltung sich mit dem Thema in der nächsten Sitzung des Kreistages zu beschäftigen. Der FDP-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Finanzausschusses, Christian Pohlmann, hält diese Überlegungen für gut. “Wie das sehr gute Wirtschaften des Kreises an die Städte weitergeben wurde, ist völlig unorthodox, aber auch völlig solidarisch und richtig. Jetzt erreichen wir nicht nur das primäre Ziel ‘Echter Haushaltsausgleich‘, sondern darüber hinaus auch eine Entlastung der Kommunen.“
“Wir wollen mit dem Weg der Entlastung, den wir in der nächsten Kreistagssitzung einschlagen, dass von der Gesamtentlastung von über dreißig Millionen Euro in 2017 und 2018, die Städte im Kreisgebiet frühzeitig profitieren“ so Elmar Gillet, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag.
“Diese Einschätzungen“ so Willi Zylajew “dürften nach den großen Minderbelastungen in 2017, für dieses Jahr zu einer Reduzierung zwischen 775.000 Euro bis rund 2,5 Millionen Euro je nach Größe und Wirtschaftskraft der Kommunen führen.“