GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Nicht nur die Landwirte fordern ein Ende des Flächenfrasses – der Kreis hat bereits vor Jahren auf Antrag der GRÜNEN-Fraktion als Ziel der Kreispolitik ein nachhaltiges Flächenmanagement in der Haushaltssatzung festgeschrieben.

Böden sind nicht vermehrbar. Eine ebenso schlichte wie ignorierte Wahrheit. Ignoriert von den Kommunen, die im Konkurrenzkampf um die Ansiedlung von Gewerbe über Jahrzehnte bedenkenlos Freiflächen für oft fragwürdige Gewerbeansiedlungen ohne nennenswerte Schaffung von Arbeitsplätzen verpulvert haben. Nahezu jeden Dorfeingang im Rhein-Erft-Kreis „zieren“ mittlerweile großflächige Lebensmittel-Ketten – während die Ortsmitten zunehmend gleichzeitig ausbluten.

Es gibt Alternativen wie z.B. die Erfassung und Wiedernutzbarmachung von Industrie- oder Gewerbe-Brachflächen, das aber ist den meisten Kommunen zu aufwändig – solange noch genug Acker vor der Tür liegt, den man versiegeln kann. Auch ein echtes interkommunales Flächenmanagement könnte die Bedarfe schonender decken – aber dazu müssten die politischen Entscheidungsträger bereit sein, über den eigenen Tellerrand bzw. Kirchturm hinaus zu blicken. „Es gibt in allen Kreistagsfraktionen Politiker/innen, die die Notwendigkeit der Reduzierung von Flächenverbrauch erkannt haben, und die sich für diese interkommunale Zusammenarbeit aussprechen, aber noch hat das Umdenken in den Kommunen nicht im notwendigen Umfang statt gefunden“ so die Grüne KT-Abgeordnete Doris Lambertz. „Es wird höchste Zeit, den Wert von Böden für die Gesundheit von Mensch und Natur ernster zu nehmen und intelligente und nachhaltige Planung zu betreiben.“