GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Anna Stenz u.a.

Die GRÜNEN Rhein-Erft-Kreis begrüßen die Entscheidung der SPD im Kreis, die Entwicklung von Energiespeicherung zur vordringlichen Aufgabe zu machen. Dies hatten Teilnehmer auf der SPD-Veranstaltung „Ideen-Treff Energiewende“ beschlossen. 

Gleichzeitig kritisiert der Vorstand der Kreisgrünen, dass die SPD hierbei erneut nicht bereit ist, über ihren Schatten zu springen und in den Prozess der Energiewende konsequent einzutreten. 

„Effiziente Energiespeicher sind unverzichtbar für den Erfolg der Energiewende. Die Technologie muss sich möglichst schnell weiter entwickeln, daher ist es unbedingt notwendig, die Forschung an Speichersystemen zu stärken.“ kommentiert Anna Stenz, Vorsitzende der GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis. „Das alleine reicht aber bei Weitem nicht aus. Die SPD bekennt sich lediglich zur Weiterentwicklung von Energiespeichern. Wie diese Energie schlussendlich gewonnen wird bleibt gänzlich offen. Weiterhin Braunkohle zu verheizen um dann Energie zu speichern verfehlt den Grundgedanken der Energiewende völlig. Ich vermisse ein tatsächliches Bekenntnis zum Ausbau der Erneuerbaren. Der Strom, den wir speichern, muss aus regenerativen Quellen gewonnen werden. Sonst verfehlt die Energiewende ihr Ziel.“ 

Dem schließt sich auch Gudrun Zentis, MdL, Sprecherin für Bergbausicherheit der grünen Landtagsfraktion an: „Die weitere, jahrzehntelange Verstromung von Braunkohle führt dazu, dass die von Bund und Land vereinbarten Klimaschutzziele nicht eingehalten werden können. Bei vordringlichem Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine gute Speichertechnik wichtig, die die Steuerung des Energieflusses in unserem Landes sicherstellt.“ 

 „Der Rhein-Erft-Kreis wird wegen seiner Braunkohletagebaue und -kraftwerke richtigerweise als Energiekreis bezeichnet. Die Ära der Braunkohle geht allerdings dem Ende entgegen. Will der Kreis seinen Titel behalten, muss er auf erneuerbare Energien setzen und die weitere Braunkohleverstromung schnellstmöglich beenden. Nur dann kann das rheinische Braunkohlerevier zukunftsfähig bleiben.“ so Uwe Zaar, Vorsitzender der GRÜNEN Rhein-Erft-Kreis. „Erlaubt sei außerdem ein Hinweis: Die Forschung zur Energiewende darf nicht allein von einem Unternehmen betrieben werden, welches  ein großes Interesse am Erhalt des Status-Quo hat. Hier ist unternehmensungebunden zu entscheiden.“ 

Hans Peter Schumacher, GRÜNER Landratskandidat, kommentiert: „Wir haben im Kreis ein Energie Kompetenz Zentrum, das gilt es zu stärken und auszubauen. Die Forschung und Entwicklung von Energiespeichern und intelligenten Netzen und Verteilern muss unternehmensneutral erfolgen. Das sollte soweit wie möglich beim Kreis angesiedelt werden.“