GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Anna Stenz und Uwe Zaar

Die Grünen im Rhein-Erft-Kreis halten die durch die Greenpeace-Feinstaub-Studie ausgelöste Diskussion zu den gesundheitlichen Folgen der Braunkohleförderung und -verstromung für überfällig. Die GRÜNEN bleiben bei dem Thema am Ball und werden verschiedene weitere Initiativen ergreifen.

Die Vorsitzenden der GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis, Anna Stenz und Uwe Zaar, sehen ihre Politik vor Ort durch die Studie bestätigt.

In einer ersten Reaktion äußert sich Anna Stenz:

„Es ist schon lange bekannt, dass die Braunkohleverstromung in vielerlei Hinsicht umwelt- und gesundheitsschädlich ist. Menschen, die in unmittelbarer Nähe zu Kraftwerken wohnen, haben in der Vergangenheit häufig Beschwerden über Feinstaubablagerungen und gesundheitliche Bedenken an mich heran getragen. Die Greenpeacestudie untermauert diese Befürchtungen. 

Erst vor Kurzem gab es nahe Frechen einen Ausfall von Filteranlagen, der vom Kraftwerkbetreiber RWE als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wurde. In Anbetracht der neuen Greenpeacestudie erscheint das zweifelhaft, ja nahezu fahrlässig. Wir wollen saubere Luft und ein gesundes Klima statt Millionen Tonnen CO2- und Feinstaubemissionen jährlich. Deshalb fordern auch wir einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Braunkohletechnologie.“

Uwe Zaar ergänzt: „Vor allem vor dem Hintergrund, dass die zweitgrößte Braunkohleschleuder Deutschlands bei uns im Kreis steht und Belastungen durch die weiteren Kraftwerke in Frimmersdorf und Neurath die Emissionen weiter erhöhen, verbieten sich Neubauten eigentlich von selbst. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss weiter voran getrieben werden, damit in Zukunft komplett auf die Dreckschleudern verzichtet werden kann.“