Von: Anna Stenz
Im belgischen Tihange wurde am Sonntag, dem 10.03.2013, gegen das dort gelegene Atomkraftwerk demonstriert. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen, sowie viele Bürgerinnen und Bürger kamen aus Deutschland, um den belgischen Protest zu unterstützen. Auch die GRÜNEN des Rhein-Erft-Kreises waren stark vertreten.
„Als GRÜNE setzen wir uns seit vielen Jahren für nachhaltige Energiepolitik ein und freuen uns, dass ein Umschalten von nuklearen auf erneuerbare Energiequellen in Deutschland realisiert werden soll. Auch in unseren Nachbarländern wollen wir ein Umdenken bewirken.“ erklärt die Vorsitzende der GRÜNEN Rhein-Erft-Kreis und Frechenerin Anna Stenz. „Der Rhein-Erft-Kreis wäre von einer Nuklearkatastrophe im belgischen Kraftwerk mit als erstes betroffen. Zwischen unserem Kreis und dem Atomkraftwerk Tihange liegen gerade einmal 120 km Luftlinie. Damit liegt es uns näher als alle deutschen Kraftwerke. Welche Folgen auf uns zukämen, wissen wir seit den Katastrophen von Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011.“
Auch aus Aachen, Düren, Euskirchen und vielen weiteren Kreisen nahe der deutschen Grenze kamen zahlreiche Demonstrantinnen und Demonstranten, um gegen den Betrieb der bis zu 37 Jahre alten Kraftwerke zu protestieren. „Fallout und radioaktive Strahlung kennen keine Staatsgrenzen. Die heutige Demonstration beweist, dass auch der Protest sie nicht kennt. Der Atomenergie europaweit endgültig den Stecker zu ziehen, ist unser gemeinsames Ziel.“ So Stenz.