Am 26. Juli 2018 ist der Wesselinger Claus Doering im Alter von 95 Jahren verstorben. Mit Claus Doering verliert Wesseling und der Rhein-Erft-Kreis einen großartigen Mitbürger, der sich über Jahrzehnte hinweg für seine Heimat engagiert hat. Sein Engagement für den Vogelschutz und das Naturschutzgebiet Entenfang in Wesseling bereits in den Siebziger Jahren, seine Arbeit für den DBV, sein Engagement bei der Schaffung des Wesselinger Grüngürtels oder sein Einsatz für den Erhalt der Turmfalken, für die er selbst im hohen Alter noch auf die Türme des Kölner Domes gestiegen ist, gehören dazu. Er war stets ein wachsamer Beobachter des Geschehens in der Welt und hat immer seine Stimme erhoben, wenn er es für richtig hielt. Vor nicht allzu langer Zeit hat er seine Erlebnisse in der Reichsprogromnacht 1938 öffentlich gemacht. Zusammen mit seinem Vater und Bruder hatte er verhindert, dass das jüdische Zentrum in Urfeld von den Nazis verwüstet wurde.
Für uns Grüne war Claus Doering ein kritischer Verbündeter für den Naturschutz. Sein Lebenswerk hat unseren großen Respekt und ist uns zugleich Aufgabe sein Engagement für den Naturschutz weiterzuführen.
Elmar Gillet
für die Grüne Kreistagsfraktion
Endlich Zielvorgaben für das Energie-Kompetenz-Zentrum (EKoZ) des Kreises zu entwickeln fordert die SPD-Fraktion im Kreistag am 16.5. 2012. Darauf antworten wir GRÜNE:
Diese stehen bereits im Betreibermodell, das der Aufsichtsrat 2011 beschlossen hat. Ziel ist es, Information, Beratung, Ausbildung und Wissenstransfer für erneuerbare Energien und Energieeffizienz bereitzustellen und an die Öffentlichkeit, Bildungseinrichtungen, Wirtschaft und Kommunen weiterzugeben. Auch weitere Konzepte wie das für Kommunikation, Didaktik und Sponsoring stehen. Eingeflossen sind Anregungen aus ähnlichen Einrichtungen, Kooperationen sind vereinbart.
All dies bietet Zielvorgaben, wie die SPD sie fordert. Die Vorgaben sind nun weiterzuentwickeln und zu präzisieren. Aber das ist eindeutig Aufgabe des Aufsichtsrats!
„Nun den Ausschuss für Umwelt, Kreisplanung und Energie damit zu befassen, wie von der SPD beantragt, brächte alles andere als Energieeffizienz“, so Friederike Seydel, GRÜNES Kreistagsmitglied .
Besondere Zielvorgabe und Alleinstellungsmerkmal des EKoZ ist die Ausbildung in energierelevanten Berufen. So läuft die Weiterbildung zum Gebäudesystemtechniker seit fast 2 Jahre erfolgreich. Hier lernen junge Leute mit entsprechender Vorbildung im Abendstudium den Umgang mit Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Das gibt berufliche Perspektiven, hilft dem Mangel an Fachkräften ab und schützt das Klima. Alles in allem Zielvorgaben für 30 junge Leute und über 100 Auszubildende jährlich und eine zukunftsfähige Sache. In dieser Richtung werden Aufsichtsrat und Geschäftsführung weitergehen.
Die SPD-Fraktion fordert öffentliche Anhörungen sowie ausgiebige Reisetätigkeiten zu ähnlichen Einrichtungen. Würden wir dies tun, wäre der erfolgreiche Start des EKoZ im Oktober infrage gestellt. Gleichzeitig soll aus Sicht der SPD kein weiteres Personal und Geld genehmigt werden. Schon für die Umsetzung der beschlossenen Konzepte und einen guten Start benötigt man mehr Personal. Darüber ist zu diskutieren.
Den grundsätzlichen Beschluss für das EKoZ traf der Kreistag am 6.12.2007 einstimmig, auf Antrag der GRÜNEN Kreistagsfraktion. Das nötige Gebäude entstand mit Mitteln des Konjunkturpakets II auf dem Gelände des Adolf-Kolping-Berufskollegs in Kerpen-Horrem Die offizielle Einweihung ist im Oktober 2012 geplant.
Am 26. Juli 2018 ist der Wesselinger Claus Doering im Alter von 95 Jahren verstorben. Mit Claus Doering verliert Wesseling und der Rhein-Erft-Kreis einen großartigen Mitbürger, der sich über Jahrzehnte hinweg für seine Heimat engagiert hat. Sein Engagement für den Vogelschutz und das Naturschutzgebiet Entenfang in Wesseling bereits in den Siebziger Jahren, seine Arbeit für den DBV, sein Engagement bei der Schaffung des Wesselinger Grüngürtels oder sein Einsatz für den Erhalt der Turmfalken, für die er selbst im hohen Alter noch auf die Türme des Kölner Domes gestiegen ist, gehören dazu. Er war stets ein wachsamer Beobachter des Geschehens in der Welt und hat immer seine Stimme erhoben, wenn er es für richtig hielt. Vor nicht allzu langer Zeit hat er seine Erlebnisse in der Reichsprogromnacht 1938 öffentlich gemacht. Zusammen mit seinem Vater und Bruder hatte er verhindert, dass das jüdische Zentrum in Urfeld von den Nazis verwüstet wurde.
Für uns Grüne war Claus Doering ein kritischer Verbündeter für den Naturschutz. Sein Lebenswerk hat unseren großen Respekt und ist uns zugleich Aufgabe sein Engagement für den Naturschutz weiterzuführen.
Elmar Gillet
für die Grüne Kreistagsfraktion