GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Johannes Bortlisz-Dickhoff

Die GRÜNEN Rhein-Erft-Kreis wählten auf ihrer gut besuchten Mitgliederversammlung am 28.3.2012 in Kerpen ihre Kandidaten für die vorgezogene Landtagswahl.

 

Für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim tritt Thomas Roth der Fraktionsvorsitzende der Pulheimer Grünen an. Für Hürth, Frechen und den Großteil Kerpens geht der Frechener Fraktionsvorsitzende Hans Peter Schumacher ins Rennen. Im südlichen Kreisgebiet mit Brühl, Erftstadt, Wesseling und dem Kerpener Stadtbezirk Türnich, Balkhausen, Brüggen wurde Kreisgeschäftsführer Johannes Bortlisz-Dickhoff gewählt. Die Mitgliederversammlung forderte schließlich Monika Mertens aus Wesseling und Johannes Bortlisz-Dickhoff aus Brühl auf, sich um aussichtsreiche Plätze auf der Landesreserveliste zu bemühen. Auch Hans Peter Schumacher und Thomas Roth haben das Votum für einen Platz auf der Reserveliste. 

Thomas Roth betonte in seiner Vorstellungsrede wie wichtig der Einsatz gegen den weiteren Ausbau der Braunkohle ist. Nebelschwaden, Verschattung, Feinstaubprobleme, Gebäudeschäden und am Ende nur schwer lösbare und teurer Rekultivierungsverpflichtungen werden künftigen Generationen überlassen.

Hans Peter Schumacher, der auch Kreiskassierer seiner Partei ist, wies auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Finanzpolitik hin. Als besonderen Erfolg begrüßte er, dass zusammen mit Bürgerinitiativen die Müllmitverbrennung in RWE-Kraftwerken verhindert werden konnte. Er kritisiert grundsätzlich intransparente Hinterzimmerpolitik und sieht in der Herausforderung durch die Piraten einen Anreiz, die Diskussion zwischen der Bevölkerung und der Politik zu intensivieren.

Johannes Bortlisz-Dickhoff konzentrierte seinen Beitrag auf drei konkrete Herausforderungen in seinem Wahlkreis. Weitere Braunkohlekraftwerke erfordern ab 2035 einen neuen Tagebau zwischen Kerpen, Erftstadt und  Düren, was systematisch von RWE, CDU, SPD und FDP verschleiert wird. Die Ausdehnung des Phantasialandes wird vor Ort von den gleichen Parteien vorangetrieben. Wenn das Phantasialand einmal die gegenüberlegende Seite der Landstraße geentert hat, droht eine Centerpark-Landschaft bis Liblar. Schließlich gelte es auch, eine Rheinbrücke in Wesseling zu verhindern, die zuletzt auch von Landrat Werner Stump ins Gespräch gebracht wurde. Am Ende droht ein weiterer Autobahnring von Pulheim durch Frechen und Hürth, über Wesseling Godorf zum Flughafen. Statt der Autobahn müsse der Güterverkehr auf die Schiene. Die Menschen in der Region brauchen einen funktionsfähigen öffentlichen Personenverkehr. Für all das stehen in letzter Konsequenz nur die GRÜNEN. Auch die Piraten würden am Ende ihrer Streifzüge durch die Parteienlandschaft von der Sehnsucht nach einer Pazifikinsel befallen; und die ist GRÜN.