GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Johannes Bortlisz-Dickhoff (Gechäftsführer)

Die GRÜNEN Rhein-Erft erklären zu den Behauptungen von SPD und der Gewerkschaft Verdi, dass der „Koalitionsvertrag weder neue Tagebaue noch neue Kraftwerke ausschließt“:

 

„Gerade ist die Tinte des Koalitionsvertrages trocken, da versuchen die Vertreter von Rhein-Erft SPD und Verdi das Rad der Geschichte wieder zurückzudrehen. Es zeigt sich erneut, dass insbesondere die Rhein-Erft SPD nicht von ihren angesichts des Klimawandels überholten Positionen zur Braunkohlenutzung abweichen will. Wenn neue Tagebaue nicht notwendig sind, wie es der Koalitionsvertrag feststellt, dann wird es auch keine geben. Die Innovationsregion “Rheinisches Revier” bedeutet Neuschaffung von Arbeitsplätzen im Bereich erneuerbarer Energien und nicht durch neue Tagebaue. Neue Jobs mit Perspektive und Verantwortung gegenüber dem Klimawandel werden nicht durch die Braunkohlenutzung entstehen. Dies weiß man auch in der Führungsetage von RWE.“

Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft Elmar Gillet erklärt hierzu weiter: “Die Menschen in der Region brauchen echte Chancen für moderne Jobs durch den geordneten Ausstieg aus der Braunkohlenutzung im “Rheinischen Revier”. Erneuerbare Energien sind der Jobmotor in Deutschland und werden es auch in unserer Region werden. Eine Politik, die auf die längerfristige Braunkohlenutzung setzt, ist ökonomisch und ökologisch rückwärts gewandt. Wir sind hier im Rhein-Erft-Kreis mit dem künftigen Energie-Kompetenz-Zentrum am Berufskolleg Horrem bereits in der richtigen Spur.“

Ellen Winter, Parteivorsitzende der Rhein-Erft GRÜNEN, erklärt: „So wie wir GRÜNEN bei der Atomenergie die SPD zu einer Veränderung ihrer Position bewegt haben, müssen wir hier im Rhein-Erft-Kreis auch bei der Braunkohle für eine Veränderung der SPD-Position sorgen. Die Menschen in der Region brauchen die Innovationsstrategie für Arbeitsplätze im Bereich erneuerbarer Energien. Es geht um neue zukunftsfähige Jobs in einer Region mit dem Auslaufmodell Braunkohle.“