GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Johannes Bortlisz-Dickhoff

Der GRÜNE Verkehrspolitiker Bortlisz-Dickhoff kritisiert die SPD-Forderung nach S-Bahn-Linien als reines Wahlkampfgetöse.

 

Bortlisz-Dickhoff: „Ein Blick in den Verkehrsentwicklungsplan des Kreises zeigt, dass die Forderung nach weiteren S-Bahnstrecken bereits in den langfristigen Planungen enthalten ist. Die SPD rennt also mit Inbrunst offene Türen ein. Die Umsetzung ist indes sehr aufwändig und kostenintensiv. So muss der Kölner S-Bahn-Westring zunächst fertiggestellt werden, dann muss der Streckenabschnitt zwischen Horrem und Grevenbroich zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden. Schließlich müssen auch noch die Bahnsteige umgebaut werden.

Auch die SPD weiß, dass das reine Zukunftsmusik ist.

Was wir brauchen und kurzfristig realisieren können, ist die Optimierung der Regionalbahnlinie. Zur Zeit gibt es je Stunde eine Verbindung von Köln über Bergheim, Bedburg und Grevenbroich nach Düsseldorf. Dazwischen gibt es Verstärkerfahrten zwischen Horrem und Bedburg.

Kurzfristige Verbesserungsmöglichkeiten gibt es viele:

  • Der Kurvenbahnsteig in Horrem ermöglicht bald einen Halt der Regionalbahn von und nach Köln.
  • Die Verlängerung der Verdichterfahrten nach Grevenbroich müsste sofort machbar sein.
  • Eine Verdichtung auf einen 20-Minuten-Takt sollte durch Optimierung der zweigleisigen Überholabschnitte umsetzbar sein.
  • Vielleicht ist dann möglich, einen Zug je Stunde auch nach Düren zu führen.
  • Schließlich wären noch Haltepunkte zu optimieren oder neu zu errichten: Bedburg-Mühlenerft und Bergheim-Kreishaus sind hier Stichworte.
  • Wenn dann eines Tages die Nord-Süd-Bahn nicht mehr für Kohlentransporte gebraucht wird, könnte aus der Regionalbahn auch die Villebahn als Rhein-Erft-Kreis-Querverbindung entwickelt werden.“