Von: Johannes Bortlisz-Dickhoff

Friederike Seydel bedankte sich in der Kreistagssitzung am 11.12.2008 für die breite Unterstützung, die das Projekt Energiekompetenzzentrum bei den anderen Fraktionen und der Verwaltung erfährt.

Vor gut einem Jahr wurde eine erste interfraktionelle Verständigung zur Einrichtung eines Energiekompetenzzentrums getroffen. Die Idee wurde von der Schulleitung des Adolf-Kolping-Berufskollegs aufgegriffen. Insbesondere machte sich ihr Leiter Herr Willi Bartz das Projekt zu eigen. Jetzt wurde erreicht, dass im Haushaltsentwurf des Rhein-Erft-Kreises 200.000 Euro für die weitere Planung vorgesehen sind.

Das Energiekompetenzzentrum soll in der Aus- und Fortbildung all der Gewerke, die mit Energietechnik im Haus zu tun haben, den Kenntnisstand in Sachen Energieeffizienz und im Handling Regenerativer Energien auf den Stand der Technik bringen. Im Energiekompetenzzentrum sollen nach Vorbild der Technikerschule im Hessischen Butzbach ganz reale Übungsmöglichkeiten geschaffen werden.

Neben dem Gebäude müssen natürlich auch die Ausbildungsordnungen auf das Ziel orientieren, gut ausgebildete Handwerker im Bereich der Regenerativen Energien und der Energieeffizienz zu bekommen. Ein erster Schritt ist hier die Einrichtung der „Fachschule für Gebäudesystemtechnik“ am Berufskolleg Horrem. Der Ausbildungsgang ermöglicht die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker und zusätzlich den Erwerb der Fachhochschulreife, z.B. für ein späteres Ingenieurstudium.

Friederike Seydel: „Wir leisten mit dem Energiekompetenzzentrum einen guten Beitrag zur Ausbildung, handeln aber auch konkret gegen den Klimawandel. Mit geeigneter Gebäudetechnik können wir in 80 Prozent unserer Gebäude bis zu 60 Prozent der Heizenergiekosten sparen.