GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Johannes Bortlisz-Dickhoff

Eine Anfrage zu sogenannten Vorklassen

 

Anfrage zur nächsten Sitzung des Schulausschuss

Berufsvorbereitende Maßnahmen – Situation an den Berufskollegs

 

 

Wir bitten die Schulverwaltung, folgende Fragen in einer der nächsten Sitzungen des Schulausschusses zu beantworten:

1. Wieviele Schüler und SchülerInnen und aus welchen Schularten kommend werden an den Berufskollegs in Vorklassen unterrichtet, die zum Hauptschulabschluss führen sollen?

2. Welche Erfahrungen gibt es an diesen Berufskollegs mit der Unterrichtung und Ausbildung problematischer Jugendlicher?

3. Welche speziellen Qualifikationen dafür haben die damit betrauten Lehrkräfte ?

4. Gibt es für diese Aufgaben genügend entsprechend ausgebildete LehrerInnen?

5. Nehmen die Berufskollegs dafür die Unterstützung durch die Regionalen Schulberatungsstellen oder durch den Schulpsychologischen Dienst des Kreises in Anspruch? Wenn ja in welchem Maß?

6. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung für den Kreis als Schulträger, präventiv tätig zu werden und die problematischen Schüler und Schülerinnen besser sozial zu integrieren sowie an das Berufsleben heranzuführen?

Begründung:

An den Berufskollegs in Bergheim, Hürth und Kerpen-Horrem bestehen Klassen, in denen Schüler und Schülerinnen unterrichtet werden, mit dem Ziel ihnen einen Hauptschulabschluss zu ermöglichen und sie auf eine Berufsausbildung vorzubereiten.

Diese SchülerInnen, so wird aus den Berufskollegs berichtet, sind häufig sozial auffällig und oft schwer zu integrieren und zu motivieren oder sogar drogenabhängig. Deshalb sind auch sehr engagierte FachlehrerInnen häufig damit überfordert, die Jugendlichen zielführend anzuleiten und zum Hauptschulabschluss zu führen. Wir sehen hier die Gefahr, dass diese Jugendlichen schwer in die Gesellschaft zu integrieren sind.