GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Friederike Seydel

Die Fraktion stellt auf Vorschlag von Friederike Seydel den Antrag:

 

Die GRÜNE Fraktion hält es für sachgerecht, Realisierungsmöglichkeiten für das Kompetenzzentrum sowohl im Bereich der beruflichen Bildung als auch im Bereich von Forschung und Lehre im Hochschulbereich zu verfolgen.

Um Synergien zu erschließen, kann es sachgerecht sein, die Überlegungen für das beschlossene REN-Energiezentrum und für das gleichfalls beschlossene und in Plänen vorliegende KFZ-Labor am Berufskolleg in Kerpen-Horrem zusammenzuführen.

Dabei kann man die Themen Aus- und Weiterbildung sowie Demonstration und Anschauung durchaus gemeinsam angehen, baulich sind dies aber separate Vorhaben.

So ist es denkbar, am Standort des Adolf-Kolping-Berufskollegs ein weiteres Gebäude zu errichten, das sowohl Erfordernissen im KFZ-Bereich als auch im Gebäudebereich gerecht wird. In beiden Bereichen werden besonders Aus- und Fortbildung hinsichtlich Energieeffizienz und regenerativer Energien in Zukunft immer wichtiger.

Das REN-Kompetenzzentrum sollte in diesem Sinne in die Arbeit des Berufskollegs integriert werden. Das zu erstellende Realisierungskonzept sollte aber nicht nur Überlegungen zu dem zu errichtenden Gebäude bieten. Auch Lehrinhalte und weiter oder neu zu entwickelnde Berufsbilder im Bereich des KFZ-Handwerks und der Berufe rund um die Gebäude- und Anlagentechnik sind einzubeziehen.

Neben diesen Überlegungen zur beruflichen Bildung sollten auch Überlegungen angestellt werden, inwieweit man Fachhochschulbereich (duale Studiengänge/Berufsakademie) einbeziehen kann. So ist im Rahmen von Terra Nova und in Zusammenarbeit mit der Rhein-Erft-Akademie und dem Forschungszentrum Jülich ein fachübergreifendes Fachhochschulangebot für Regenerative Energien und Energieeffizienz denkbar.

Bei diesem Ansatz ist auch zu verfolgen, wie Wissen zum Thema Regenerative Energien und Energieeffizienz auch für breitere Bevölkerungskreise zum Beispiel im Rahmen eines Besucherzentrums vermittelbar ist. Dies wäre aus unserer Sicht auch ein weiterer erfolgversprechender Ansatz für die Projekte der Regionale 2010 im Kreis.