GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Die Fraktionen von CDU, GRÜNEN und FDP begrüßen Beschlüsse des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport

In der Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport konnte des Rhein-Erft-Kreises konnte die Kreistagsmehrheit von CDU, GRÜNEN und FDP einige Anträge meist ohne Gegenstimmen durchsetzen, einen sogar einstimmig.

Marion Schaps von der FDP freut sich insbesondere darüber, dass die Wirtschaftsförderungsgesellschaft neben dem schon etablierten Sciense-Tube-Wettbewerb, der sich an Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse richtet, nun auch ein MINT-orientierter Wettbewerb an den Berufskollegs stattfinden wird, wofür der Kreis jährlich 30.000 Euro zur Verfügung stellt.

Marion Schaps: Der von uns nun angestoßene zusätzliche Wettbewerb soll sich an Schülerinnen und Schüler der kreiseigenen Berufskollegs ist in seiner Aufgabenstellung anspruchsvoll und fachspezifisch. Mehrere Preiskategorien sollen die verschiedenen an den kreiseigenen Berufskollegs gelehrten Fächergruppen abdecken.

Für die CDU vertrat Gudrun Beer den schulpolitischen Sprecher und begründete zwei Anträge. Mit jährlich 30.000 Euro werden die Berufskollegs für die Erstellung eines Medienentwicklungsplanes unterstützt.
Gudrun Beer: „Der Plan soll in enger Abstimmung mit dem Schulträger, den Schulleitungen und den Medienbeauftragten der Schulen entwickelt werden. Nach der Ist-Analyse werden ein Marktvergleich und Optimierungsvorschläge erwartet. Auch die Vernetzung der Schulen untereinander wird angestrebt.“

Ein besonderes Anliegen ist der Koalition auch die Unterstützung der Veranstaltungsreihe „Jüdische Kulturwochen“. Hierfür werden 5.000 Euro im Haushalt 2024 zur Verfügung gestellt.
Gudrun Beer: Die Veranstaltungen in allen zehn Kommunen des Kreises bringen uns auf verschiedene Weise die über 1700-jährige Geschichte des Judentums in Deutschland näher. Es wird ein elementarer Beitrag gegen das Vergessen von Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung während der Shoah geleistet.“

Sprecherin der GRÜNEN im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport ist Hedwig Roos, die zunächst zwei kulturpolitische Anliegen begründete. Zum einen soll mit jeweils 10.000 Euro in den beiden Haushaltsjahren 2023 und 2024 ein Graffiti und Street Art – Festival initiiert werden.
Hedwig Roos: „Graffiti und Street Art sind inzwischen etablierte Kunstformen. In den Beneluxstaaten und größeren Städten finden entsprechende Projekt mit gutem Anklang statt. In unserer Strukturwandelregion wäre es äußerst reizvoll, in Zusammenarbeit mit den Kommunen entsprechende Objekte zu finden und zu gestalten.“

Bereits etabliert ist die Unterstützung der Popularmusik, die in den nächsten Haushaltsjahren mit jeweils 10.000 Euro unterstützt werden wird.

Auf Bitte der GRÜNEN stellte die Koalition den im Ausschuss erfreulicherweise einstimmig und ohne Enthaltung beschlossenen Antrag, die Kreisverwaltung zu beauftragen, für die kostenfreie und anonyme Bereitstellung von Menstruationsartikeln an den Berufskollegs in 2023 und 2024 ausreichend Mittel für die Anschaffung und entsprechende Verbrauchsmaterialen zur Verfügung zu stellen.

Hedwig Roos: Der Umgang mit dem Thema Menstruation ist auch heute noch nicht selbstverständlich oder sogar tabuisiert. Gerade Heranwachsenden kann das Sprechen über Menstruation unangenehm sein. Die kostenfreie und anonyme Ausgabe von Menstruationshygieneartikeln über Ausgabeautomaten kann die Situation entkrampfen.