GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Auf Antrag der Jamaika-Koalition hat der Ausschuss für Regionale Entwicklung einstimmig die Verwaltung beauftragt, eine Wasserstoffstrategie für den Rhein-Erft-Kreis zu erarbeiten. 

Der Wasserstofftransport und seine zunehmend mit regenerativer Energie erfolgende Produktion können einen großen Beitrag für den Strukturwandel in mehreren Schlüsselbereichen des Rhein-Erft-Kreises leisten. Die Wasserstoff-Transportwege werden dabei unterschiedliche Strukturen benötigen, um den verschiedenen Ansprüchen etwa der Großindustrie und von mittelständischen Unternehmen gerecht zu werden.

Viele Akteure aus dem Rhein-Erft-Kreis, sei es aus Wirtschaft, Kommunen oder kreiseigenen Gesellschaften, haben sich beim Thema Wasserstoff bereits auf den Weg begeben. Die Jamaika-Koalition möchte diese Initiativen unterstützen und zur weiteren Vernetzung beitragen.

Die GRÜNE Fraktion freut sich, dass sie diesen wichtigen und zukunftsträchtigen Antrag auf den Weg bringen konnte. Langfristig muss grüner Wasserstoff das Ziel der Strategie sein!

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Ebenso einstimmig beschloss der Ausschuss auf Antrag der Koalition von CDU, GRÜNEN und FDP, die Verwaltung mit der Planung und Ausweisung einer Bahnverbindungstrasse von Frechen nach Liblar zu beauftragen. Dieses wichtige Infrastrukturprojekt sorgt für eine Schienenanbindung des Knapsacker Industriegebiets, des geplanten Gewerbe- und Industriegebiets Barbarahof und des Entsorgungszentrums des Remondis-Komplexes. 

Ein Bahnanschluss Barbarahof ist neben dem direkten Autobahnanschluss unverzichtbar für die Genehmigungsfähigkeit als interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet und bietet für ansiedelndes produzierendes Gewerbe deutliche Vorteile, auch für just-in-time Lieferungen. 

Eine Bahntrasse entlang der Entsorgungsanlagen der Firma Remondis kann eine deutliche Reduzierung des LKW-Verkehrs bewirken von derzeit ca. 400 LKW täglich. Es handelt sich um den einzigen Standort von Remondis in Deutschland ohne Bahnanschluss. 

Auch wird das Goldenberg-Kraftwerk künftig nicht mehr mit Braunkohle betrieben, sondern stattdessen vollständig auf Klärschlammverbrennung mit Anlieferung aus ganz NRW umgestellt. Damit entfällt zwar der Kohletransport auf der Betriebsbahn, gleichzeitig würde sich aber die Zahl der LKW-Fahrten massiv erhöhen. Das wird durch die Bahnanlieferung über Frechen oder Liblar vermeidbar.

In der Perspektive sollen mit der Barbarabahn der Güter- und auch der Personenverkehr auf den Betriebsstecken von RWE – also hier vor allem auf der Nord-Süd-Bahn – gesichert werden.

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