Erst eine klare Analyse der Situation, dann die Entscheidung welche Maßnahmen die beste Lösungen sind und nicht umgekehrt!
Die GRÜNEN in der Region Köln/Bonn begrüßen das Vorhaben der Landesregierung, die im Bundesverkehrswegeplan vorgesehene neue Rheinquerung zwischen Bonn und Köln von Beginn an mit größter Offenheit und Öffentlichkeit zu planen. Sie erwarten, dass sich das nicht nur auf die Auswahl möglicher Trassenvarianten bezieht. Die Festlegung von Minister Groschek auf eine Autobahnquerung und die nur vage Einbeziehung einer Schienenquerung sind da kontroproduktiv.
Die GRÜNEN werden sich mit folgenden Positionen an dem Prozess beteiligen:
Es ist ausgehend vom Istzustand (Nullvariante) in einer regionalen Netzbetrachtung zu untersuchen, welche Entwicklungen der Verkehrsverhältnisse zu erwarten sind und welche Auswirkungen die Planungsvarianten zur Rheinquerung haben werden. Dabei ist der Raum von der Friedrich-Ebert-Brücke in Bonn bis zur Rodenkirchener Brücke in Köln unter Einbeziehung des Schienen-, Straßen- und Radverkehrs sowie Personen- und Güterverkehrs zu betrachten.
Massive Beeinträchtigungen von Wohn- oder Naturschutzgebieten sind nicht akzeptabel.
Lino Hammer, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE Ratsfraktion Köln
Rolf Beu, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE Ratsfraktion Bonn
Elmar Gillet, Fraktionsvorsitzender GRÜNE Kreistagsfraktion Rhein-Erft-Kreis
Alexandra Gauß, stv. Fraktionsvorsitzende GRÜNE Kreistagsfraktion Rhein-Sieg-Kreis