Von verschiedener Seite wird gefordert, einen weiteren Straßenring um Köln zu legen. Er soll im Köln Norden beginnen, dann den Straßenzug der Bonnstraße von Pulheim über Frechen nach Hürth nutzen und würde am Ende der K 25 n auf der Hürther Industriestraße führen. Die Planung sieht vor, diese Straße geradeaus, zunächst bis zur Luxemburger Straße und dann durch das zwischen Hürth und Brühl liegende Weilerbachtal bis zum Godorfer Zubringer zu verlängern. In Godorf/Wesseling soll es dann über den Rhein bis zum Flughafen gehen.
Diese Straßenplanung würde zu massiven Verlagerungen von LKW-Verkehr auf diese mautfreie Straße führen. Auch würde sie in mit dem Weilerbachtal ein Naturschutzgebiet zerstören. Die Maßnahmen zur Lärmreduktion beispielsweise in Hürth in Höhe Theresienhöhe würden konterkariert. Ein gigantischer Kreuzungsausbau würde erforderlich, beispielsweise ein Autobahnkreuz an der heutigen Kreuzung Bonnstraße Aachener Straße. Die Straße erfordert eine weitere Rheinbrücke und würde auf der rechtsrheinischen Seite durch Landschaftsschutzgebiete geführt.
Die Planungen zur K 25 ist zwischen der Industriestraße und der Luxemburger Straße stehen im Widerspruch zu diesen Überlegungen. Die Planung der Regionaltangente müßte mindestens großräumig verändert, wenn nicht aufgegeben werden.
Dass Teilstücke der Bonnstraße in den Kreuzungsbereichen weiter ertüchtigt werden müssen, steht auch für Grüne außer Frage. Dass das Thema Lärmschutz an vielen Stellen drängt, auch. Doch mit einem durchgehenden neuen Straßenzug um Köln gibt es mehr und nicht weniger Lärm.