Anna Stenz, Kreisvorsitzende, Simone Peter, Bundesvorsitzende und Elmar Gillet, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Rhein-Erft-Kreis vor einem Schaufelrad beim forum :terra nova.
Bergheim, Elsdorf, Buir. Hambach ist der größte Tagebau in Deutschland und gehört mit zu den größten Tagebauen der Welt. Durch eine Bereisung der Region informiert sich Dr. Simone Peter, Bundesvorsitzende der Grünen und ehemalige Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr des Saarlandes, bei ihren Grünen Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Die Stationen der Reise sind der Tagebau-Aussichtpunkt Elsdorf, das Regionale Projekt Terra Nova und die Verlegung der A4 bei Kerpen-Buir. „Bei dem Anblick freut es mich, dass die Landesregierung in NRW beschlossen hat am Tagebau Garzweiler, auf neue Umsiedlungen und weitere Landschaftszerstörung im Rheinischen Revier zu verzichten. Die Zukunft gehört Sonne und Wind, nicht dem Klimakiller Kohle. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat im ersten Quartal 2014 einen Rekordwert von fast 40 Mrd. Kilowattstunden erreicht“, erklärt Simone Peter.
„Daher ist es wichtig, dass wir Grüne hier im Rhein Erft Kreis weiterhin gestalten und dafür sorgen, dass der Strukturwandel im Rheinischen Revier nicht dazu führt, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen. Uns Grünen ist es wichtig, dass wir Energiekreis bleiben, wir haben dafür die Konzepte. Das Energie Kompetenzzentrum ist der erste Schritt hin in die Energiezukunft des Kreises“; ergänzt Elmar Gillet, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rhein-Erft-Kreis und Spitzenkandidat der Grünen für die Kreistagswahl.
„Wir haben jedoch noch eine Menge Arbeit vor uns und wollen im Dialog mit den Menschen, Handwerksbetrieben und dem Bergbaubetreiber gerne weitere Lösungen erarbeiten“, erläutert Anna Stenz, Spitzenkandidatin der Grünen für den Kreistag, dass weitere Vorgehen der Grünen im Rhein-Erft-Kreis.
Besondere Herausforderungen hat der Rhein-Erft-Kreis durch die Braunkohlen-förderung zu meistern. Auch viele gesundheitsgefährdende Probleme, die mit dem Abbau der Braunkohle einhergehen, sind noch nicht gelöst. Es fängt an mit der erhöhten Feinstaubbelastung während der Abbauphase und hört mit der Verockerung des Grundwassers durch Eisenhydroxid nach der Abbauphase auf.