Von: Friederike Seydel
Die Ausbildung zum Gebäudesystemtechniker in Kerpen-Horrem ist auch im zweiten Jahr sehr gefragt.
Gut 30 junge Leute mit entsprechender Vorbildung befassen sich im Abendstudium am Adolf-Kolping-Berufskollegmit Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz, unter engagierter und fachkundiger Anleitung des dortigen Lehrerkollegiums.
Sie lernen seit 2010, wo und wie Elektrotechnik die energieeffiziente Bau- und Versorgungstechnik und das Energiemanagement von Gebäuden unterstützen kann. Ebenso gehören Informationstechnik, Betriebswirtschaft und Management zum Angebot für die Techniker und Handwerker aus dem Gebäude- und Elektrobereich, die dabei auch die Fachhochschulreife erwerben können.
So bekommen die jungen Leute neue berufliche Perspektiven, was nicht nur dem Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften abhilft. Technisches Gebäudemanagement hat auch eine stetig wachsende wirtschaftliche Bedeutung und ist wichtig für den Klimaschutz.
Zukünftig will die Schule auch den neuen Ausbildungsgang “Assistent/in für regenerative Energietechnik und Energiemanagement” anbieten, der in NRW bald als Modellversuch laufen soll. Dieser Ausbildungsgang wäre ein weiterer wichtiger Baustein für das Angebot am Berufskolleg und Energie-Kompetenz-Zentrum.
Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, da es den innovativen Energiekreis Rhein-Erft zeigt, der auf Energieeffizienz und regenerative Energien setzt. Daneben mutet die geplante Erweiterung des größten Braunkohlekraftwerks der Region wie eine Erzählung aus der Zeit der Dinosaurier an, so Friederike Seydel, Projektverantwortliche der GRÜNEN Rhein-Erft-Kreis für das Energie-Kompetenz-Zentrum.
Der Rhein-Erft-Kreis entwickelt und errichtet ein Energie-Kompetenz-Zentrum am Berufskolleg in Kerpen-Horrem. Aufgaben sind die Aus- und Weiterbildung im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sowie Beratung und Information der Öffentlichkeit.