GRÜNE im Rhein-Erft-Kreis konnten Antrag zur Prüfung regionaler Velorouten durchsetzen
Die GRÜNE Kreistagsfraktion konnte in der letzten Sitzung des Kreisverkehrsausschuss unter anderem auch einen Prüfauftrag für regionale Velorouten durchsetzen.
Die GRÜNEN begrüßen ausdrücklich das von der RadRegionRheinland im Auftrag von 8 Kommunen entwickelte und am niederländischen Knotenpunktssystem ausgerichtete neue Routensystem, das ab 2013 mit neuen Schildern das Radfahren in der Köln/Bonner Region noch einfacher machen wird.
[siehe auch bei RadRegionRheinland]
Im Rahmen dieser neuen Radroutensystematik soll die Verwaltung auf Antrag der GRÜNEN gemeinsam mit den Partnern aus der RadRegionRheinland Vorschläge für zumindest eine schnelle regionale Veloroute vorlegen. Erste Überlegungen gehen dahin, einen möglichst weitgehend kreuzungsfreien Ring um Köln mit radialen Routen aus dem Umland und in die Innenstadt zu planen. Die wichtigste Route dürfte dabei die zwischen Bonn und Köln sein.
“Der Begriff Fahrradautobahn sollte in der Diskussion möglichst vermieden werden. Es geht nicht darum, Rennstrecken für Radrennfahrer zu errichten, sondern dem Alltagsradler und der Alltagsradlerin möglichst kreuzungs- und autofreie Wege anzubieten, die bei normaler Fahrweise dennoch Durchschnittsgeschwindigkeiten von 15 km/h erlauben. Kombiniert mit dem Pedelec ergibt sich für das Fahrrad damit eine für den Berufsverkehr und für Studierende interessante regionale Reichweite von 15 Kilometern. Jede Strecke die mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, nutzt der Gesundheit und dem Geldbeutel. Wir müssen gerade im Nahbereich und im nahen Regionalverkehr deutlich mehr auf das Fahrrad setzen. Dies ist ein zentraler Mosaikstein im Kampf gegen den Verkehrsinfarkt.” So Johannes Bortlisz-Dickhoff von der GRÜNEN Kreistagsfraktion.