GRÜNEN Kreistagsfraktion Rhein-Erft

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Von: Ellen Winter

Ellen Winter, Vorsitzende der GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis, zeigt sich von übereinstimmenden Pressemeldungen über die Kurskorrektur des neuen niederländischen RWE-Chefs Peter Terium erfreut.

„Wir begrüßen als GRÜNE im Braunkohlerevier ausdrücklich den sich abzeichnenden Strategiewechsel beim Energieversorger RWE. Wir freuen uns sehr, dass der neue Koalitionsvertrag, mit seinen zukunftsweisenden Vereinbarungen zur Förderung erneuerbarer Energieformen offensichtlich Wirkung zeigt und in der Energiewirtschaft die richtigen Impulse setzt.“

Peter Terium, der neue RWE-Konzernchef, stellte in seinen Äußerungen der vergangenen Tage nicht nur die Wirtschaftlichkeit von Atomkraftwerken europaweit in Frage, sondern will auch den Bau neuer Großanlagen im Braunkohlebereich, namentlich BoA plus in Niederaußem, zurückstellen. Seine mehrfach in verschiedenen Medien zitierte Aussage ist deutlich: „Wir werden in absehbarer Zeit auch keine neuen Großkraftwerke mehr bauen.“ In Zukunft will sich RWE auf die Neubewertung des Themas Solarenergie konzentrieren und sich gemeinsam mit Stadtwerken und Privatkunden bei Solarkraftwerken in Deutschland engagieren.

Die GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis begrüßen dieses Umdenken, das in der Perspektive durch Reduktion fossiler Energieträger nicht nur helfen wird, weiter steigende Rohstoffkosten zu vermeiden, sondern in NRW neue Arbeitsplätze im Mittelstand zu schaffen. Die GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis fragen sich in der Folge allerdings auch, ob ein möglicher Beschluss im Regionalrat am 29. Juni, weitere Planungsschritte für ein neues BoA plus Kraftwerk in Niederaußem zu unternehmen, nun nicht entbehrlich wird.

„Eine Planung für die Schublade unter unnötigem Einsatz öffentlicher Mittel macht nicht wirklich Sinn. Wenn RWE tatsächlich belastbar auf eine regenerative Energieversorgung setzt, was das Ziel des gerade geschlossenen Koalitionsvertrages ist, ist dies aus GRÜNER Sicht zu unterstützen“, so Ellen Winter.