Die Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises legte dem Verkehrsausschuss einen Beschlussentwurf vor, die Planung für den Kreisel Rodenkirchener Straße/Keldenicher Straße einzustellen.
Verschiedene Planungsvarianten seien durch die Baulastträger bewertet worden, keine könne empfohlen werden. Eine detaillierte Vorlage wurde aber dem Ausschuss nicht vorgelegt. Zusätzlich sei die Stadt Wesseling von bisherigen Zusagen über die Mit- und Vorfinanzierung der Maßnahme zurückgetreten. Abzuwarten ist, wie die Gremien der Stadt Wesseling mit dem Thema weiter verfahren.
Aus den bislang von der Kreisverwaltung vorgelegten Informationen geht nicht eindeutig hervor, warum ein Kreisel an dieser stark belasteten Kreuzung keinen Sinn machen soll, zumal die vorhandene Ampellösung alles andere als ideal ist. Die GRÜNEN verlangen für die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses eine nachvollziehbare und gründliche Darstellung der Ablehnungsgründe.
Der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Elmar Gillet, der auch Vertreter Wesselings im Kreistag ist, erklärt hierzu: Seit über 10 Jahren schafft die Kreisverwaltung es nicht, die Radwegeanbindung nach Sechtem zu schaffen und nun soll auch das Problem der Kreuzung Rodenkirchener Straße/Keldenicher Straße wieder in der Schublade verschwinden. Dies ist nicht in Ordnung. Wesseling darf nicht länger verkehrspolitisches Stiefkind des Rhein-Erft-Kreises bleiben!