Die Grünen weisen die Kritik der Fraktion Freie Wähler/Piraten an den Mittelerhöhungen für das Energiekompetenzzentrum (EkoZet) des Rhein-Erft-Kreises zurück. Angeblich würden die Mittel nicht effizient genutzt und die Kostenstruktur sei zu hoch. Allerdings können die FW/Piraten auch keine Belege für ihre Behauptung vorweisen. Ganz im Gegenteil argumentieren die FW/Piraten sogar, die Kosten-Nutzen Struktur könne nicht an Besucherzahlen gemessen werden.
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion, Elmar Gillet, erklärt hierzu:
„Die FW/Piraten führen ihre unhaltbare Kritik in den Bereich populistischer postfaktischer Kritik, wenn Sie Nutzerzahlen nicht als Messgröße anerkennen. Im letzten Jahr haben rund 4500 Menschen an den Veranstaltungen des EkoZet teilgenommen. Das kann nur als Erfolg bewertet werden!“
Des Weiteren wird von den FW/Piraten kritisiert, dass angesichts der Aufgabe des Strukturwandels die Ausgaben für das EkoZet die Kommunen belasten würden. Dies ist aber auch bei allen anderen Ausgaben des Kreises so. Gerade das EkoZet ist eine der Schlüssel-Einrichtungen des Kreises, die zur Bewältigung des Strukturwandels gebraucht werden. Die in unserem Kreis vorhandenen Kompetenzen müssen zusammengeführt werden, wenn ein Strukturwandel gelingen soll. Dazu müssen der Wirtschaft, dem Handwerk und der Bevölkerung das Wissen über alternative Energien und energieeffizientes Leben nahe gebracht werden. Genau das leistet das EkoZet.
„Der Vorschlag der FW/Piraten das EkoZet stärker zu einem Zentrum für Bildung und Qualifikation auszubauen, findet durchaus die Zustimmung der Grünen.“ So Elmar Gillet weiter. „ Genau dafür wird die kritisierte Mittelerhöhung nämlich verwendet. Es ist geplant, die digitalen Angebote auszubauen und eine technische Lerneinheit für Immobilienkaufleute zu entwickeln. Denkt man die Pläne der FW/Piraten weiter, würden noch deutlich mehr Finanzmittel benötigt. Wir Grüne meinen, wer Kritik vorträgt, sollte diese auch konsequent durchdenken. Gerne diskutieren wir GRÜNE über die weitere Entwicklung des EkoZet, besonders über dessen weiteren Ausbau im Hinblick auf seinen wichtigen Beitrag im Rahmen des Strukturwandels.“