Der Energiekonzern RWE hat erklärt, dass die neue RWE bis zum Jahr 2040 vollständig klimaneutral werden soll. Dazu soll auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien gesetzt werden. Der Kurswechsel überrascht, weist aber in eine gute Richtung.
„Es freut mich, dass bei RWE scheinbar endlich der Groschen gefallen ist. Die Energiewende bringt Bewegung in den Energiemarkt und das Unternehmen kann nur mit einem Kurswechsel langfristig weiter bestehen. Ich halte es zwar für wenig ambitioniert und auch für viel zu langfristig, das Ziel der Klimaneutralität erst für das Jahr 2040 zu stecken. Aber es könnte ein erster Schritt in eine gute Richtung sein.“ sagt Anna Stenz, Kreisvorsitzende der Grünen.
„Bei aller Begeisterung für den möglichen Kurswechsel bei RWE erwarten die Energiebranche und auch wir in der Region weiterhin konkrete Vorgaben der Bundes- und Landesregierung. Der Kohlekompromiss liegt seit fast einem Jahr auf dem Tisch.“ Führt Rüdiger Warneke, ebenfalls Vorsitzender der GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis aus. „Je länger die rechtlichen Weichenstellungen auf sich warten lassen, desto mehr Zeit verlieren wir für die Umsetzung von Strukturmaßnahmen.“