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WENN WIR NICHTS ÄNDERN, WIRD NICHTS BLEIBEN WIE ES IST

Interview mit Simone Spicale, GRÜNE Kreistagskandidatin auf Listenplatz 11:

Weißt du noch wann du zu den GRÜNEN gekommen bist und was dich dazu bewogen hat?

Der Anlass meinen Parteieintritt nicht noch weiter hinaus zu schieben, war die Europawahl im letzten Jahr. Ein Freund hatte einen parteiübergreifenden Infostand gemacht, um zur Teilnahme an der Europawahl zu werben. Dort bin ich dem Shitstorm persönlich begegnet. Vor allem die Meinungen über „die Politikerinnen und Politiker“ haben mich so aufgewühlt, dass der Impuls dagegenzuhalten so stark wurde, dass ich Parteimitglied wurde.

Was hast du bisher bei den GRÜNEN gemacht?

Ich habe im Wahlprogramm wichtige Positionen zur Inklusion mit gestaltet, sowohl im Kreis als auch im Ortsverband. Im Programm des Ortsverbandes ist damit zum ersten Mal die Inklusion als eigener Bereich bearbeitet worden. So ist nicht mehr allein eine Position beschrieben, sondern es wurden konkrete Ziele erarbeitet. Ich habe an vielen Aktionen mitgewirkt. Wir haben uns immer für einen guten Zweck engagiert und dabei auch die GRÜNEN sichtbar gemacht. Beispielsweise haben wir Weihnachtsplätzchen verschenkt und dabei Spenden für den Kinder- und Jugendhospizdienst gesammelt. Die GRÜNEN haben die Spenden dann jeweils verdoppelt. Aktuell arbeite ich in den Wahlkampfkommissionen in der Stadt und im Kreis. Hospitiert habe ich in den Sitzungen der Sozialarbeitskreises der GRÜNEN Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland. 

Was muss am dringendsten verändert werden?

Der entscheidende Perspektivwechsel, der durch die UN-Behindertenrechtskonvention vorgegeben wird, nämlich das Teilhabe ein Menschenrecht ist, ist noch lange nicht vollzogen. Wir müssen begreifen und daran arbeiten, dass Behindertenpolitik keine Sozialpolitik ist. Es geht nicht um Armenrecht, es geht nicht um Charity, sondern es geht um Menschrechtspolitik.

Du hast gute Chancen, demnächst Kreistagsmitglied zu sein. Was könntest du dir für deine Arbeit als Schwerpunktthemen vorstellen?

Wir brauchen dringend eine ökologische Verkehrswende. Wir müssen den Strukturwandel einleiten, der mit einer wirklich nachhaltigen Wirtschaft eine echte Chance bedeutet für Arbeit und für Wohlstand im Rhein-Erft-Kreis. Ich möchte mich natürlich für Inklusion einsetzen, für das Recht auf Teilhabe, da habe ich auch die meisten Kompetenzen aus meiner Lebensgeschichte mit meinem behinderten Sohn heraus.

Was ist dein Lieblingsort im Kreis?

Es gibt eine Bank am Köttinger See, die ist meine Lieblingsbank.

Simone Spicale

Simone Spicale

Simone Spicale kandidiert im Keiswahlbezirk 16: Erftstadt – Bliesheim, Lechenich, Liblar.

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