Ihr Landratskandidat für die Grünen im Rhein-Erft-Kreis

Was ich für den Rhein-Erft-Kreis erreichen möchte

Ich möchte, dass die Menschen im Rhein-Erft-Kreis eine Zukunft finden, dass der REK ihnen Heimat und damit Fundament für ihr Leben ist. Dazu möchte ich den REK zukunftsfest aufstellen u.a. bei den Themen Strukturwandel, Energieversorgung, Bildung, Umwelt- und Klimaschutz, Verkehr, Digitalisierung, Integration.

NACHHALTIGER STRUKTURWANDEL

Den Strukturwandel nachhaltig zu gestalten wird das wichtigste politische Projekt der kommenden Jahre sein. Der Rhein-Erft-Kreis ist im Gegensatz zu einigen Nachbarkreisen nicht von den besten Plätzen aus in den Strukturwandel gestartet. Es gab zu lange politische Kräfte, die mit allen Mitteln versucht haben, die alten Strukturen der Braunkohle aufrechtzuerhalten. Der Strukturwandel drängt, aber dennoch muss er mit gut überlegten Plänen und Konzepten gestaltet werden. Es geht um das „Was“ aber auch das „Wie“ und hier heißt das Grüne Stichwort „Bürgerinnenbeteiligung“.

Der Rhein-Erft-Kreis sollte ein Energie-Kreis bleiben. Aus Wind, Sonne und Biomasse lässt sich viel mehr machen als aus Braunkohle. Pumpspeicher und die Erzeugung von Grünem Wasserstoff können ein guter Anfang sein und viele neue Jobs bringen!

Die regionale Erzeugung und Vermarktung ist ein wichtiger Teil einer nachhaltigen Wirtschaftsstrategie. Interkommunale und regionale Kooperationen bei Gewerbeflächen helfen, den Strukturwandel mit geringen Flächenverbrauch erfolgreich zu gestalten. Damit sich neue Unternehmen im Kreis ansiedeln müssen die sogenannten weichen Standortfaktoren wie Kita- und Schulangebote, ÖPNV Anbindungen und Kulturangebote stimmen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) soll die genannten Themen  neben dem Breitbandausbau zum Schwerpunkt ihrer Arbeit machen. Die Potentiale eines sanften Tourismus im Kreis müssen wir nutzen.

BILDUNG

Mehr Hochschulbildung im Kreis ist gut! Aber für den Strukturwandel brauchen wir Menschen, die die Photovoltaikanlage auch aufs Dach und die Wärmepumpe in den Keller — und auch zum Laufen –bringen. Wir brauchen gut ausgebildete Handwerker und Fachkräfte. Der Ausbau des Angebotes an beruflicher Bildung wird ein weiterer Schwerpunkt meines Engagements für den Strukturwandel sein.

UMWELT UND NATUR

Auf Umwelt- und Naturschutz möchte ich einen weiteren Schwerpunkt setzen. Noch immer sind wir einer der waldärmsten Kreise in NRW. Ich werde die Verwaltung dazu anhalten, mit der Flächenbeschaffung für Wald und Biodiversität richtig Gas zu geben. Im Norden des Kreises sollen die Wälder miteinander verbunden werden. Da wo es schwierig ist, große zusammenhängende Flächen zu finden, möchte ich, dass viele Biodiversitätsinseln in den Freiflächen des Rhein-Erft-Kreises geschaffen werden. Den Artenschutz möchte ich fördern. Die Biostationen sollen weiter ausgebaut werden und weitere Möglichkeiten für den Vertragsnaturschutz gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickelt werden.

VERKEHRSWENDE

Eine wirkliche Verkehrswende brauchen wir dringender denn je zuvor. Und ehrlich gesagt hat uns die Corona Pandemie deutlich vor Augen geführt, dass es Alternativen zu immer mehr Straßen gibt. Die klassischen Alternativen hierzu, Ausbau des ÖPNV oder Umstieg auf das Fahrrad müssen wir weiterverfolgen. Aber auch die Digitalisierung muss ein wichtiges Element der Verkehrswende werden. Das erste Zauberwort dabei heißt Homeoffice. Das zweite Zauberwort heißt: Fertigungstechnologie. Was vielen noch nicht bewusst ist, dass wir am Beginn einer neuen Epoche der Fertigungstechnik stehen. 3D Fertigungsmaschinen werden es uns ermöglichen, Teile kosteneffizient und insbesondere vor Ort zu fertigen, anstelle sie industriell im Ausland oder Fernost herstellen zu lassen. Dies kann wesentlich dazu beitragen, die umweltschädlichen langen Transportwege zu reduzieren und somit die Schwerlastverkehre auf unseren Straßen zu reduzieren.

Mit der Strukturreform des ÖPNV in der letzten Wahlperiode und einer eigenen operativen Verkehrsgesellschaft haben wir die Grundlagen für eine nachhaltige Verkehrswende im Rhein-Erft-Kreis geschaffen.

DIGITALISIERUNG DER VERWALTUNG

Voranbringen möchte ich auch die Digitalisierung der Kreisverwaltung. Neben dem bereits erwähnten Home-Office für die Mitarbeiterinnen, soll das an die Bürgerinnen gerichtete Angebot einfacher zu erreichen sein. Warum sollte eine Bürgerin auf Amt kommen, wenn Sie doch alles mit ihrem Sachbearbeiter per Videochat besprechen kann?

EIN BUNTER KREIS

Entschieden werde ich für Toleranz und Freiheit eintreten. Diese gilt es für alle Menschen zu sichern – egal welches Geschlecht oder Hautfarbe sie haben, wo sie geboren sind, an was sie glauben und wen sie lieben! Den Feinden der Demokratie werde ich mich entgegenstellen!

2.000 Dächer – Teil 1

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Klimaschutz, Strukturwandel und Energiewende? Dafür sind ALLE, aber es muss auch was dafür gemacht werden, deshalb wollen wir GRÜNE, dass der Kreis in den kommenden Jahren 1000 neue...

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Was mich bewegt

Schon früh habe ich mich für Politik und Philosophie interessiert. Die großen gesellschaftlichen Diskussionen um Naturschutz, die Atomkraft und die NATO-Nachrüstung in den Achtziger Jahren gaben mir den Antrieb politisch aktiv zu werden.

Insofern politisch links sozialisiert, machte ich jedoch schon früh Erfahrungen, dass Sozialismus auch nicht das Wahre ist. Erlebnisse bei Verwandtschaftsbesuchen in der DDR haben mich da geprägt. Bei einer Reise wollte ich in Magdeburg im Bahnhof nur mal aus Neugier das „Neue Deutschland“ kaufen gehen – die Volkspolizei wollte mich langhaarigen Hippie in Westjeans direkt mal mit zur Wache nehmen.

Fehlende Meinungsfreiheit, Unterdrückung anders Denkender und ebenso gnadenlose Naturzerstörung im Namen des Sozialismus haben mir gezeigt, dass man sowohl links wie rechts ziemlich viel schlechte Politik gegen das Wohl und auch insbesondere gegen die Freiheit der Menschen machen kann.

Damals kam ich zu der Überzeugung, dass die Beantwortung der ökologischen Frage, die entscheidende Menschheitsfrage in den kommenden Jahrzehnten sein wird und ging zu den Grünen. Und da bin ich trotz vieler auch seltsamer Erfahrungen mit dieser Partei noch heute aus tiefster Überzeugung.

Wer ich bin

Elmar Gillet

Ich bin Elmar Gillet, bin Jahrgang 1965, und seit 51 Jahren ist Wesseling meine Heimat.

In Wesseling bin ich zur Schule gegangen, habe dort Abitur gemacht und blieb auch während meines Studiums dem Rheinland treu. Ich habe erst in Bonn und dann in Köln Soziologie, Psychologie und Pädagogik studiert und das Studium 1994 abgeschlossen.

Während meines Studiums habe ich in der Hifi-Branche gejobbt. Deshalb hat beruflich heute bei mir alles mit Musik zu tun, allerdings mache ich selbst keine – wahrscheinlich zum Glück für andere. 1994 habe ich mein Unternehmen Musictrade als Schallplattenvertrieb gegründet, seit 1999 sorge ich für guten Klang von Musikaufnahmen insbesondere aus dem Jazzbereich. Der jetzige Schwerpunkt meiner beruflichen Tätigkeit ist die Arbeit als Custom AV Spezialist.

Schon in der Schule habe ich mich als Klassensprecher und Schülersprecher engagiert. 1983 habe ich die Grünen in Wesseling mitgegründet und betätige mich ununterbrochen seit dieser Zeit für die Grünen. 1989 wurde ich erstmals Mitglied des Rates der Stadt Wesseling und 1991 auch Mitglied des Kreistages. Besonders engagiere ich mich für Kulturpolitik und bin einer der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Kultur der Grünen NRW.

Meine Hobbies sind Musik und Politik. (So passt es, wenn ein Beruf daraus wird.) Ich reise gerne nach Frankreich, dem Land meiner Urahnen, wie mein Nachname erkennen lässt.

Ich bin verheiratet und habe ein tolles Kind!

Elmar Gillet

Elmar Gillet

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